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Aligner – gerade Zähne ohne Zahnspange

Zahnlücken, verdrehte Zähne, Zahnengstände oder Zähne, die anderweitig nicht optimal positioniert sind, können zum Problem werden. Zum einen können solche Zahnfehlstellungen das Gebiss in seiner Funktion einschränken, zum anderen werden sie optisch oft als störend empfunden. Dann ist eine Korrektur der Zahnstellung zu empfehlen. Als Alternative zu Zahnspangen können sogenannte Aligner infrage kommen, mit denen wir uns nachfolgend genauer befassen.

Inhaltsverzeichnis

Erklärung: Was ist ein Aligner?

Der Begriff Aligner lässt sich mit „Ausrichter“ ins Deutsche übersetzen, was den Nagel auf den Kopf trifft. Immerhin sind Aligner quasi dazu gedacht, die Zähne neu auszurichten beziehungsweise in ihrer Ausrichtung zu korrigieren. Es handelt sich bei einem Aligner um eine Art Schiene aus durchsichtigem Kunststoff. Diese legt sich wie eine dünne Schicht über die Zähne und kann jederzeit herausgenommen und wieder eingesetzt werden. Die transparente Schiene kann also unkompliziert abgelegt werden, wenn ihr Träger sich zum Beispiel die Zähne putzen oder etwas essen möchte.

Ablauf der Aligner-Behandlung

Genau wie die Zahnkorrektur mit einer herkömmlichen Zahnspange, ist auch die Aligner-Behandlung eine Maßnahme, die sich über eine längere Zeitspanne erstreckt und bei der eine individuelle Anpassung an den Patienten unerlässlich ist. In ihren Grundzügen besteht die Aligner-Therapie normalerweise aus diesen zentralen Schritten:

1. Beurteilung und Beratung

Der gesamte Prozess startet mit einem ersten Termin, bei dem zwei Punkte im Vordergrund stehen: die Begutachtung der Zähne und die ausführliche Beratung. Der behandelnde Zahnarzt oder Kieferorthopäde inspiziert die Zähne des Patienten genau, um beurteilen zu können, ob eine Behandlung mit einem Aligner im jeweiligen Fall überhaupt als zielführend einzuschätzen ist. Das Ergebnis, zu dem er kommt, und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, bespricht er mit dem Patienten. Zusätzlich beantwortet er natürlich alle aufkommenden Fragen und klärt den Patienten über die zu erwartenden Korrekturergebnisse und das grob geplante Vorgehen auf.

2. Abdruck und Behandlungsplan

Sofern der Arzt eine Aligner-Behandlung für sinnvoll hält und sich der Patient für die Therapie entscheidet, werden anschließend Röntgenaufnahmen und Gebissabdrücke gemacht. Unter Zuhilfenahme bildgebender Computertechnik werden das angestrebte Endergebnis und die „Zwischenschritte“, die dorthin führen, dargestellt. Darauf basierend wird ein detaillierter Behandlungsplan erstellt.

3. Tragen der Schienen und Fortschrittskontrollen

Die Schienen, die anhand des Behandlungsplanes angefertigt wurden, werden dem Patienten zum Tragen mit nach Hause gegeben. Im Schnitt wird jede Schiene etwa ein bis zwei Wochen lang und für ungefähr 22 Stunden am Tag getragen. Danach hat die „alte“ Schiene ausgedient und eine „neue“ übernimmt. Zum Zweck der Fortschrittskontrolle sollte der Patient über die gesamte Dauer der Behandlung hinweg regelmäßig Termine beim behandelnden Zahnarzt oder Kieferorthopäden wahrnehmen. Der Arzt kontrolliert den Verlauf der Behandlung und versorgt den Patienten mit neuen Schienen.

4. Abschlusskontrolle und Einsatz eines Retainers

Wenn sich die Tragezeit der letzten Schiene dem Ende zuneigt, steht ein weiterer Kontrolltermin an. Die Zähne werden abschließend begutachtet, wobei idealerweise festgestellt wird, dass die Aligner-Behandlung ein voller Erfolg war und das anvisierte Ergebnis vollständig erreicht wurde. Damit sich die Zähne nicht wieder zurückverschieben, bevor sie in ihrer neuen Position festgewachsen sind, wird üblicherweise ein Retainer eingesetzt. Dieser wird an der Zahnrückseite befestigt und hält die Zähne in der Stabilisierungsphase an Ort und Stelle.

Vorteile: Was spricht für den Aligner?

Es sind vor allem diese schwerwiegenden Vorteile, die den Aligner zu einer attraktiven Alternative zur Zahnspange machen:

Diskrete Optik

Dank des transparenten Kunststoffmaterials, aus dem der Aligner besteht, ist er sehr diskret tragbar und fällt optisch kaum auf. Die Schienen ziehen den Blick in der Regel deutlich weniger auf sich als es bei einer „normalen“ festen Zahnspange der Fall ist. Das ist sicherlich einer der gängigsten Gründe, aus denen sich Erwachsene für eine Aligner-Behandlung entscheiden.

Flexibilität

Der Aligner kann zum Essen oder Zähneputzen einfach herausgenommen werden. Solange die empfohlene tägliche Tragedauer eingehalten wird, kann der Patient flexibel selbst entscheiden, wann er es für nötig hält, die Schiene kurz abzulegen.

Behandlungskomfort

Da der Aligner passgenau für den einzelnen Patienten angefertigt wird, sitzt er optimal und ist entsprechend komfortabel zu tragen. Der leichte Druck, der von der Schiene auf die Zähne ausgeübt wird, um diese neu auszurichten, ist nicht schmerzhaft. Die Aligner-Therapie kann daher als schonende, schmerzfreie Behandlung bezeichnet werden.

Einfache Pflege

Natürlich ist es wichtig, dass die Behandlung hygienisch abläuft. Glücklicherweise ist die Reinigung der Schienen äußerst simpel. Es genügt, den Aligner jeden Tag mit etwas Zahncreme oder einer speziellen Reinigungscreme abzubürsten und von Zeit zu Zeit in Reinigungslösung einzulegen. 

Aligner: Zahnkorrektur mit „unsichtbaren“ Schienen

Diskret, komfortabel und erfolgsversprechend: Aligner sind ein beliebtes Hilfsmittel zur Zahnkorrektur und können die Zahnstellung auf sanfte Weise verändern. Dabei punkten die maßgeschneiderten Schienen unter anderem mit ihrer unauffälligen Optik und werden einer herkömmlichen Zahnspange von vielen Patienten vorgezogen.

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ihrzahnarzt

Autor:

Dr. Maximilian Dörfler

Dr. Dörfler ist im Bamberger Sandgebiet aufgewachsen, hat sein Zahnmedizinstudium in Regensburg absolviert und anschließend an verschiedenen Orten, darunter auch im Universitätsklinikum Regensburg, gearbeitet. Nach einer prägenden Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie erfüllt er nun seinen Traum mit der Eröffnung der Praxis "Mundhandwerk", in der er modernste Zahnmedizin in angenehmer Atmosphäre anbietet, insbesondere im Bereich Implantologie und Knochenaufbau.

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