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Was tun bei Mundgeruch?

Schlechter Atem ist nicht nur für den Betroffenen selbst, sondern nicht selten auch für dessen direktes Umfeld unangenehm. Trotzdem darf Mundgeruch kein Tabuthema sein, denn Schätzungen zufolge hat jeder dritte bis vierte Deutsche regelmäßig mit unerwünschten Gerüchen aus dem Mundraum zu kämpfen. Wir erklären, wie Mundgeruch entsteht und welche Rolle eine zahnärztliche Betreuung bei dessen Bekämpfung spielt.

Inhaltsverzeichnis

Ursachen: Wie entsteht Mundgeruch?

Die Ursachen für Mundgeruch sind breitgefächert, sodass Betroffene oft nicht sofort klar ausmachen können, woher der schlechte Atem kommt. Zumeist steckt einer dieser Gründe dahinter:

Mangelhafte Mundhygiene

In den meisten Fällen ist die Ursache für den Mundgeruch im Mundraum und nicht etwa im Rachen oder Magen zu finden. Die „Übeltäter“ sind anaerobe Bakterien, die sich im warmen, feuchten Mund pudelwohl fühlen und entsprechend rasch ausbreiten. Wer im Zuge der täglichen Mundpflege lediglich die Zahnoberflächen putzt, tut diesen Bakterien einen großen Gefallen. Sie können es sich in den Zahnzwischenräumen oder auf der Zunge bequem machen, ohne von der Zahnbürste gestört zu werden. Gerade der bakterielle Zungenbelag ist der Klassiker unter den Ursachen für Mundgeruch.

Karies, Parodontitis und Co.

Daneben können Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis übelriechenden Atem verursachen. Bei einer chronischen Parodontitis ist der Mundgeruch jedoch eher als untergeordnetes Problem einzustufen, greift die Erkrankung doch den Zahnhalteapparat an und kann schwerwiegende Folgen haben.

Andere Erkrankungen

Auch Krankheiten, die sich nicht direkt auf den Mundraum beziehen, können mit Mundgeruch einhergehen. So kann der schlechte Atem auch von Problemen im Magen-Darm-Trakt oder im Nasen-Rachen-Raum herrühren.

Ernährungsgewohnheiten und Genussmittel

Zudem wird Mundgeruch durch den Konsum stark riechender Lebensmittel, wie etwa Zwiebeln und Knoblauch, begünstigt. Kommt der unangenehme Geruch von einer deftigen Mahlzeit, verflüchtigt er sich jedoch zeitnah wieder. Anders sieht es bei regelmäßigem hohen Kaffee- und Tabakgenuss aus. Da Kaffee viel Koffein und Säure enthält, mindert er den Speichelfluss und führt zu Mundtrockenheit, was wiederum Mundgeruch Tür und Tor öffnet. Beim Tabak sind es hingegen die Schwefelanteile im Rauch, die sich auf die Schleimhäute setzen und den Geruch hervorrufen.

Stress

Was vielen Menschen völlig unbekannt ist: Auch Stress kann eine Ursache von Mundgeruch sein. Wenn wir dauerhaft gestresst sind, geht dies mit einer Schwächung des Immunsystems und mit Veränderungen im Hormonhaushalt einher. Die hormonellen Veränderungen hemmen den Speichelfluss, während das schwache Immunsystem etwaigen „Angreifern“ im Bereich von Zähnen, Zahnfleisch, Mundhöhle und Rachen nicht mehr gewachsen ist. In der Folge verbleiben Speisereste länger im Mundraum und Bakterien haben leichtes Spiel.

Medikamente

Zu guter Letzt ist die Einnahme bestimmter Medikamente, beispielsweise Schlafmittel, Allergietabletten und Eisenpräparate, zu den Ursachen für Mundgeruch zu zählen.

Die Bedeutung der zahnärztlichen Untersuchung bei Mundgeruch

Angesichts der vielfältigen möglichen Ursachen und Risikofaktoren, die zur Entstehung von Mundgeruch beitragen können, ist es nicht immer zielführend, im Alleingang und Kenntnis über den Auslöser Maßnahmen gegen den Mundgeruch zu ergreifen. Nur wer die genaue Ursache für seinen schlechten Atem kennt, kann gezielt und maximal erfolgreich dagegen vorgehen. Deshalb empfiehlt es sich, das Thema bei einem Zahnarzt anzusprechen. Dieser kann den Mundraum eingehend untersuchen und der Ursache des Problems auf den Grund gehen. Im Anschluss ist es dann möglich, an der richtigen Stelle anzusetzen und den schlechten Atem wirkungsvoll zu bekämpfen.

Mundgeruch vorbeugen: Mundhygiene und Zahnkontrollen als A und O

Die Mehrheit der Menschen, die unter Mundgeruch leiden, können den schlechten Atem dauerhaft loswerden, indem sie sich an zwei konkrete Regeln halten:

  1. Täglich Zeit für eine gründliche Zahn- und Mundpflege (inklusive Zungenschaben und Reinigung der Zahnzwischenräume) nehmen
  2. In regelmäßigen Abständen Kontrolltermine beim Zahnarzt wahrnehmen


Mit diesen beiden einfachen Maßnahmen minimieren Sie das Risiko der Entstehung unangenehmer Gerüche aus dem Mund und tun außerdem jede Menge für Ihre Zahngesundheit.

Fazit: Mundgeruch muss nicht zum Dauerproblem werden

Auch wenn Mundgeruch eine Angelegenheit ist, über die nicht jeder gerne spricht, sollte der schlechte Atem nicht totgeschwiegen, sondern gegenüber dem behandelnden Zahnarzt thematisiert werden. Immerhin kann in vielen Fällen vergleichsweise einfach dagegen vorgegangen werden. Ist die Ursache bekannt, können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, damit der Mundgeruch nicht zum Dauerproblem wird.

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ihrzahnarzt

Autor:

Dr. Maximilian Dörfler

Dr. Dörfler ist im Bamberger Sandgebiet aufgewachsen, hat sein Zahnmedizinstudium in Regensburg absolviert und anschließend an verschiedenen Orten, darunter auch im Universitätsklinikum Regensburg, gearbeitet. Nach einer prägenden Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie erfüllt er nun seinen Traum mit der Eröffnung der Praxis "Mundhandwerk", in der er modernste Zahnmedizin in angenehmer Atmosphäre anbietet, insbesondere im Bereich Implantologie und Knochenaufbau.

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